Ein großartiger Abend mit weihnachtlichen Klängen
Mit einem Aufgebot an bekannten Stücken und weihnachtlichen Klängen lud die Kolpingkapelle Schwäbisch Gmünd gemeinsam mit dem Kolpingchor ihr Publikum am Sonntagabend im Heilig-Kreuz-Münster zur Einstimmung in die besinnliche Zeit ein.
Für das diesjährige Konzert konnte die Kolpingkapelle wieder den Kolpingchor unter der
Leitung von Markus Wamsler gewinnen. Der Abend war von einem musikalischen Zusammenspiel
mit Klang und Gesang geprägt. Besonders hervorzuheben ist der warme, volle Sound, der
das gesamte Münster einnahm und für Gänsehaut sorgte. Die besinnliche Stimmung ging
von den Musikern auf das Publikum über. Viel Applaus und großzügige Spenden an den
Förderverein Nova Canaa waren die Anerkennung der großartigen Leistung. Auch in diesem
Jahr übernahm der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Schwäbisch Gmünd, Thomas Eble die
Moderation des Abends. Auch Oberbürgermeister Arnold, der als Ehrengast an diesem
Abend anwesend war, richtete einige Worte an das Publikum und betonte welch wichtigen
Beitrag Kolpingchor und Kolpingkapelle mit Konzerten wie diesem zur Kultur von
Schwäbisch Gmünd beitragen.
Bereits der Auftakt der Kolpingkapelle unter der Leitung von Janina Edelbauer mit
dem Klassiker "Zarathustra 2000" von Michael Jerg sorgte für Gänsehaut.
Im Anschluss verzauberte das gemeinsame "I will follow him" das Publikum und
wurde durch den Chor mit "Alle Dinge dieser Welt" abgelöst. Im Anschluss waren
die überaus talentierten Saxophonisten Jan Bareiss am Altsaxophon und Thomas
Peischl am Tenorsaxophon mit "A Whiter Shade of Pale" am Zuge. "Any dream will do"
rundete den ersten Teil des Konzerts ab.
Im zweiten Teil spielten die Trompeter Lukas Hölldampf und Johannes Edelbauer im
Kanzelduett abwechselnd mit der Kolpingkapelle und dem Chor kirchliche und weihnachtliche
Stücke wie "Wachet auf, ruft uns die Stimme", "Macht hoch die Tür" und "Leise rieselt der Schnee".
Die Winterrose, die verschiedene Lieder zur Weihnachtsgeschichte beinhaltet, rundete den zweiten Konzertteil ab.
Den letzten Teil eröffnete die Kolpingkapelle mit den bekannten Stücken "Winterwonderland", "Halleluja"
und "Feliz navidad". Die Stimmen des Chors erfüllten das Münster mit "This is my song" und
"Children go tell it". Nach den weihnachtlichen Stücken "Happy Christmas", "White Christmas"
und "Christmas Winds" – wiederum gespielt von der Kolpingkapelle – gelang mit dem gemeinsam
musizierten Weihnachtslied "Oh du fröhliche" ein festlicher Abschluss des Abends.
Simone Bosse
Die Kolpingkapelle Schwäbisch Gmünd im Heilig Kreuz Münster
Der Spendenerlös des Weihnachtskonzertes der Kolpingkapelle geht an den Förderverein "Nova Canaa" in Brasilien
Der Fördervererin Nova Canaa unterstützt in vielfältiger Form Kinder und Jugendliche im Armenviertel Moro in Nova Canaa/Brasilien.
Unter anderem wurde bisher das Hospital modernisiert: Notarztwagen, die Einrichtung einer Säuglingsstation und ein medizinisches
Gerät können heute die medizinische Grundversorgung nahezu sicherstellen. Es wurden ebenso Hilfsmittel zur medizinischen Versorgung,
wie Krücken, Hörgeräte und Rollstühle, jedoch auch Hilfen für Einzelfälle, Facharztbesuche und Therapiefahrten ermöglicht. Neben
dem Bau eines Kinderhauses, das für 120 Säuglinge und Kleinkinder Platz hat und eines Sozialzentrums, konnten u.a. zwei
Kindertagesstätten und eine Ganztagsschule modernisiert werden. Die Spendeneinnahmen dieses Konzertabends in Höhe von 1050,- Euro
unterstützen die weiteren Tätigkeiten des Fördervereins und helfen den Kindern im Armenviertel Moro, eine gute Berufsausbildung
und eine positive persönliche Entwicklung zu erreichen. So wird ihnen geholfen, den Teufelskreis der Armut zu verlassen und
mit Zuversicht in eine gute Zukunft zu blicken.
Simone Bosse
Plakate und Flyer für das Weihnachtskonzert wurden von Druckservice Stütz, als Beitrag zur Unterstützung von "Nova Canaa", kostenlos erstellt.
Spende mit persönlichem Bezug
Seit 1979 gibt es die Konzerte der Kolpingkapelle im Heilig-Kreuz-Müster und seitdem wird der Spendenerlös für soziale Projekte verwendet.
Die Hungersnot in Biafra stand ganz am Anfang, die Küche der Barmherzigkeit, initiiert vom Gmünder Gerhard Maier, die Erhaltung des Salvators, das Haus der Hoffnung in Nepal sind nur einige Aktionen, die mit dem Spendenerlös aus dem Weihnachtskonzert schon unterstützt wurden. Seit vielen Jahren gibt es den Förderverein "Nova Canaa". Erster Vorsitzender des Fördervereins "Nova Canaa" ist Wolfgang Wihan, ehemals Hauptamtsleiter der Stadt Heubach. Vielen Kolpingmitgliedern ist Wolfgang Wihan auch noch als Trompeter bei der Kolpingkapelle bekannt. Mittlerweile lebt er in Brasilien, leitet und überwacht als Vorsitzender die Projekte des Fördervereins "Nova Canaa". Diesen Sommer war er für einige Monate in seiner alten Heimat und besuchte dabei auch die Konzerte und Auftritte der Kolpingkapelle. Dabei kam der Kontakt und die Idee zur Unterstützung des Födervereins zustande. wos
Eugen Hoffmann (Mitte) vom Förderverein Nova Canaa nimmt die Kolpingspende in Empfang. Im Bild v.l. Maren Zengerle, Thomas Eble, Eugen Hoffmann und die musikalischen Leiter Janina Edelbauer und Markus Wamsler.