Kolpingkapelle unterwegs - Ausflug 2013
München mit Schloss Nymphenburg und dem Königlichen Hirschgarten, das Moor bei Inzell, der Königsee, Salzburg und Kloster Andechs waren die Reisestationen.

Es war früher Morgen, das Morgenrot setzte die Alb bei Bartholomä in ein besonderes Licht. Eine frohgelaunte Gruppe machte sich auf den Weg in Richtung Chiemgau.

In München überraschte das Schloss und der Schlosspark Nymphenburg mit den Ausmaßen und der Weitläufigkeit. Nachdem im Dokumentationszentrum ein erster Überblick über die Geschichte und die Gestaltung der Schlossanlagen erhascht war, ging es in flottem Schritt durch die Gärten zu den Parkburgen.

Ein weiterer Fußmarsch führte durch die Hirschgarten-Allee zum Königlichen Hirschgarten. Als Überraschungsgast traf die Kolpingkapelle hier beim Weißwurstfrühstück auf Howard Carpendale. Das Ziel des Tages war Inzell, wo mit der Kritischen Akademie eine gute Herberge gefunden war. Zuvor wurde jedoch der Ort und mit einem Spaziergang durch das Moor die Landschaft erkundet. Nach einer entspannenden Runde im Schwimmbad klang der Tag im Bierstüberl gemütlich aus.

Auf den Bergen verhieß der Samstag morgens eine grandiose Fernsicht, auf der Fahrt vorbei am Gletschergarten ging es über die Alpenstraße zum Königsee. Die Gipfel zeigten sich im sonnigen Morgenkleid, während in den Tälern die Nebelschwaden umherzogen.


Tief darin eingetaucht präsentierte sich anfangs der Königsee. Vom Schiff aus waren gerade mal die Ufer erkennbar, als das Echo vom Königsee erklang. Schemenhaft zeigte sich später die Ostwand des Watzmann. Vorbei an Sankt Bartholomä fuhren wir zum hinteren Ende des Sees bei der Saletalm. Die Nebel verzogen sich und gaben den Blick auf das Watzmannmassiv und die umliegenden Felswände frei. Das Wetter animierte zur Wanderung zum Obersee und um diesen herum zur Fischunkelalm.



Hier wurde das Rucksackvesper geteilt und der Ausblick auf die herrliche Alpenlandschaft genossen. Für den Abend im Bierstüberl war ein unterhaltsames Programm vorbereitet und so verging dieser in geselliger Runde mit Gesang und Sketchen wie im Flug.

Salzburg war das erste Ziel am Sonntag. Die zweistündige Stadtführung brachte, in kurzweiliger Form aufbereitet, viele Informationen über Mozart, seine Familie und die Stadt. Der Fußweg hinauf zur Feste Hohensalzburg belohnte mit schönen Ausblicken auf Salzburg und den Kapuzienerberg. Den Blick von ganz oben verwehrte aber das unverhältnismäßige Kopfgeld von 7,80 Euro am Burgtor.

Schnell waren die Tage vergangen und die Kolpingkapelle steuerte den letzten Haltepunkt an, die abendliche Einkehr in der Klosterschänke Andechs. Für ein erlebnisreiches Wochenende bedankte sich Vorstand Markus Layer bei den Organisatoren des Ausflugs für die Organisation dieses Ausflugs.

So gestärkt geht die Kolpingkapelle in den kommenden Wochen an die musikalische Arbeit. Eines der Ziele ist mit dem vorweihnachtlichen Konzert im heilig-Kreuz-Münster am 3. Advent bereits vorgegeben. Auch 2014, das Jahr der Landesgartenschau, bringt wieder einige Auftritte.
