Blasmusik in historischen Gewändern
Es war schon beeindruckend, was die Altersgenossen des Jahrgangs 1942er zu ihrem 70er Fest auf die Beine stellten.
Geprägt von der Staufersaga, an der die Altersgenossen geschlossen mitwirkten, und dem historischen Geschehen in der Stauferstadt war insbesondere auch der Festzug. Den musikalischen Schluss machte eine Musikgruppe, über die am Straßenrand immer wieder gerätselt wurde. "Ha des sen d' Altstadtfäger - noi dr Röttele spielt bei Kolping" war da zu hören. Egal wer in den Gewändern steckt, die Zuschauer waren der Meinung, wie ein Herr vor dem Kornhaus "Des isch dr schönste Altersgenossenfestzug den i je gsea han", was viele andere durch spontanen Applaus entlang der Festzugstrecke bestätigten.
Die Musikkapelle am Schluss des Festzugs in Gewändern aus der Zeit des Schinderhannes spielte unter der Leitung von Udo Penz. Dieser steckte gerade als Dirigent der Kolpingkapelle mitten in der Vorbereitung für die "Gmünder Blasmusik Serenade", die gemeinsam mit der Gmünder Einhornmusikanten am 22. Juli vor der Johanniskirche stattfindet. Einige der Einhornmusikanten schlüpften nach der gemeinsamen Musikprobe spontan in die historischen Gewänder und verstärkten die Kolpingkapelle beim 70er Festzug.
Ein großes Dankeschön gilt dem Verein "Heimatliebe" Niederalfingen, der die historischen Gewänder für die Musikanten stellte.
Auf der Seite der Remszeitung ist unter Heimatfilme ein Film des Umzugs zu finden. Zum Film von Gerhard Schiff und Volker Weiss.