abandasee - Energie getankt für den musikalischen Herbst
Schöne Tage im Oberland für die Kolpingkapelle Schwäbisch Gmünd
Ein kompaktes Programm für ein Wochenende hatte die Reiseleitung für die Kolpingkapelle geschnürt. Wie in Watte gepackt lagen die Stauferstadt und Waldstetten bei Fahrtbeginn in den Morgennebeln, als es hieß „Ab an da See“. Stärkung versprach die Frühstückspause in Enzisreute und schon bald war Meersburg erreicht. Deutschlands älteste bewohnte Burg wurde mit der Burgherrin ausführlich erkundet und die wechselnden Ausblicke auf den Bodensee genossen. Schmiede, Burgküche und Dagobertturm gewährten Einblicke in das Burgleben damals. Meersburg wie es jeder kennt, mit seinen engen Gassen, den Straßencafes und Eisdielen, zeigte sich anschließend von seiner Sonnenseite. Noch weiter zurück in der Geschichte der Besiedelung der Region ging es in den Pfahlbauten von Unteruhldingen, die mit dem Schiff angesteuert wurden.
Führung durch die älteste Burg Deutschlands mit der Burgherrin.
Alle Mann an Deck.
Im imposanten Felsenkeller des Adler in Pfullendorf fand ein schöner Tag den geselligen Ausklang. Die Landschaft Oberschwabens versteckte sich am Sonntag in den Morgennebeln. Doch am Federsee angekommen, lachte für die Kolpingkapelle die Sonne. Die Wanderung auf dem Steg durchs Federseemoor bis hinaus zum Aussichtsturm und zur Besucherplattform wurde durch die kompetente Führung vom NABU-Zentrum Federsee zur kurzweiligen Exkursion in die Geschichte und die Tier- und Pflanzenwelt des Federsees. Schließlich grüßte auch noch der heilige Berg Oberschwabens, der Bussen, aus der Ferne herüber. Mit Bad Schussenried wurde am Nachmittag schließlich die letzte Reisestation erreicht. Einen tiefen Einblick in die Geschichte des dortigen Klosters und seiner Chorherren gewährte die Führung mit Blick auf die Entstehung und die Entwicklung des Klosters.
Im imposanten Felsenkeller des Adler in Pfullendorf
Zum Abschluss gab es noch einen Blick auf die Trinkkultur der vergangenen Jahrhunderte im Schussenrieder Bierkrugmuseum. Vom wertvollen Kultgegenstand bis zum Werbeartikel unserer Zeit reichen die 1200 Exponate. Zur launig gestalteten Führung passte dann auch der gemütliche Ausklang im Biergarten der Schussenrieder Erlebnisbrauerei. Viele Eindrücke konnte die Kolpingkapelle in diesen beiden Tagen, dank der guten Vorbereitung durch Maren Zengerle, sammeln und Energie tanken für die kommenden Auftritte und die Vorbereitungen dazu. Text/Fotos: Wolfgang Stütz
Bierkrugmuseum der Schussenrieder Erlebnisbrauerei
Im Biergarten.
Entspannt konnte sich unsere Reiseleiterin Maren Zengerle (r.) dann bei der abschließenden Einkehr in der Brauereigaststätte der Schussenrieder Erlebnisbrauerei zurücklehnen. Danke für das tolle Reiseprogramm und die gute Vorbereitung. Man kann sagen: "Alle die nicht dabei waren haben viel verpasst."